Erst geschieht es schleichend und unbemerkt, aber irgendwann fällt auf, dass der Lautsprecherstoff einiges an Verunreinigungen abbekommen hat. Zeit also, ihm zurück zu makelloser Sauberkeit zu verhelfen. Doch wie vorgehen?
Klar, loser Staub lässt sich einfach absaugen. Aber was, wenn ein Missgeschick passiert und plötzlich ein Fleck den bislang makellosen Bespannstoff einer Box oder eines AV-Möbelstücks ziert? Und was, wenn der der Stoff kontinuierlich Zigarettenrauch, Vape-Wolken, Küchendampf der ähnlichen Aerosolen ausgesetzt war? Derartiges hinterlässt im Laufe der Zeit einen zähen Film auf der Oberfläche der Fasern. Dieser beeinträchtigt nicht nur die Farbe des Stoffs (die Älteren unter uns erinnern sich noch an die unappetitlich verfärbten Oberflächen nahezu aller Gegenstände in dauervernebelten Raucherbüros), er zieht auch Staub und Schmutzpartikel nahezu magisch an und hält sie fest. Wer schon einmal damit gekämpft hat, die Oberseite von Hängeschränken in der Küche zu reinigen, kennt diese lästige Mischung aus Staub und „natürlichem Klebstoff“ nur zu gut.
Für all diese Fälle gilt idealerweise tatsächlich: ab in die Waschmaschine! Besonders fein raus bist du, wenn du dich für unser Klettband als Montagematerial entschieden hast, denn genau jetzt spielt diese Befestigungsmethode ihren großen Vorteil voll aus: Der Lautsprecherstoff kann mühelos vom Rahmen entfernt und nach der Wäsche wieder befestigt werden. Ein kurzes Tutorial dazu findest du übrigens auf Youtube.
Erst geschieht es schleichend und unbemerkt, aber irgendwann fällt auf, dass der Lautsprecherstoff einiges an Verunreinigungen abbekommen hat. Zeit also, ihm zurück zu makelloser Sauberkeit zu verhelfen. Doch wie vorgehen?
Klar, loser Staub lässt sich einfach absaugen. Aber was, wenn ein Missgeschick passiert und plötzlich ein Fleck den bislang makellosen Bespannstoff einer Box oder eines AV-Möbelstücks ziert? Und was, wenn der der Stoff kontinuierlich Zigarettenrauch, Vape-Wolken, Küchendampf der ähnlichen Aerosolen ausgesetzt war? Derartiges hinterlässt im Laufe der Zeit einen zähen Film auf der Oberfläche der Fasern. Dieser beeinträchtigt nicht nur die Farbe des Stoffs (die Älteren unter uns erinnern sich noch an die unappetitlich verfärbten Oberflächen nahezu aller Gegenstände in dauervernebelten Raucherbüros), er zieht auch Staub und Schmutzpartikel nahezu magisch an und hält sie fest. Wer schon einmal damit gekämpft hat, die Oberseite von Hängeschränken in der Küche zu reinigen, kennt diese lästige Mischung aus Staub und „natürlichem Klebstoff“ nur zu gut.
Für all diese Fälle gilt idealerweise tatsächlich: ab in die Waschmaschine! Besonders fein raus bist du, wenn du dich für unser Klettband als Montagematerial entschieden hast, denn genau jetzt spielt diese Befestigungsmethode ihren großen Vorteil voll aus: Der Lautsprecherstoff kann mühelos vom Rahmen entfernt und nach der Wäsche wieder befestigt werden. Ein kurzes Tutorial dazu findest du übrigens auf Youtube.

Klettband als Befestigungsmethode bewährt sich besonders, wenn Akustikstoff später einmal zu Reinigungszwecken abgenommen oder bequem getauscht werden soll.
Akustikstoff richtig waschen
Gib den Lautsprecherstoff am besten in ein feinmaschiges Wäschenetz, wie es in jedem Drogeriemarkt in der Haushaltsabteilung zu finden ist. Achte darauf, dass der Stoff im Netz ausreichend Platz hat, um sich frei zu bewegen. Das sorgt für optimale Reinigungsleistung in der Waschmaschine. Wähle am besten das Feinwaschprogramm mit maximal 40 °C und stelle eine niedrige Schleuderzahl ein. Manche Maschinen bieten auch ein spezielles Programm für Synthetik beziehungsweise Funktions- oder Sportwäsche. Diese Programm sind ebenfalls gut geeignet. Mit einem speziellen Feinwaschmittel oder einem Flüssigwaschmittel für Sportbekleidung sorgst Du für, dass eventuell anhaftenden unangenehmen Gerüchen recht zuverlässig der Garaus gemacht wird. Vollwaschmittel mit bleichenden Substanzen solltest du hingegen nicht verwenden – es sei denn, du möchtest weißen Akustikstoff reinigen. Und verzichte bitte auch auf die Zugabe von Weichspüler, denn dieser wirkt zwar im gewissen Maße der statischen Aufladung des Stoffs entgegen, verklebt aber unter Umständen die Fasern erneut.
Nach der Wäsche hänge den Lautsprecherstoff einfach möglichst gerade zum Trocknen auf. Da er aus Polyesterfaser besteht, nimmt er wenig Feuchtigkeit auf und trocknet daher ähnlich schnell wie Funktionskleidung. Du kannst den feuchten Akustikstoff auch sanft in Form ziehen, aber wende dabei nicht allzu viel Kraft an. Der Stoff ist übrigens sehr knitterarm, Bügeln ist daher in den allermeisten Fällen nicht notwendig. Leichte Fältchen verschwinden bei der Wiedermontage auf dem Rahmen durch die Spannung automatisch.
Akustikstoff bügeln
Sollte sich einmal eine stärkere Falte gebildet haben, beispielsweise, weil du den Stoff hälftig über eine Wäscheleine gelegt hast, kannst du diese auch vorsichtig herausbügeln. Wähle hierbei am Bügeleisen unbedingt eine besonders niedrige Temperatur ohne Heißdampf und bedecke den Stoff mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll-Küchentuch, denn Polyesterfasern reagieren sehr empfindlich auf Hitze. Wenn du unvorsichtig vorgehst, kann es schnell dazu kommen, dass der Lautsprecherstoff schmilzt, an der Sohle des Bügeleisen festklebt oder die Oberfläche beginnt, übermäßig zu glänzen.
Mit entsprechender Vorsicht kann Akustikstoff gebügelt werden.
Problemfälle
Und was, wenn du den Akustikstoff fest montiert hast und sich nicht einfach abnehmen lässt, oder wenn du den Originalstoff einer älteren Box reinigen möchtest? Ist der Bespannstoff verklebt und besteht der Rahmen aus Metall oder aus Kunststoff, wie dies bei zahlreichen Vintage-Boxen aus den 80er und 90er Jahren der Fall ist, dann kannst du versuchen, die ganze Front unter der Brause mit Shampoo oder flüssigem Feinwaschmittel zu waschen. Einfach kurz anfeuchten, das Shampoo mit einem Pinsel einmassieren, fünf Minuten einwirken lassen und schließlich gut ausspülen. Dann den Rahmen mit dem Stoff in Ruhe trocknen lassen – idealerweise nicht direkt auf der Heizung oder in der prallen Mittagssonne.
Deutlich schwieriger wird es bei feuchtigkeitsempfindlichen Rahmen aus Holz, MDF oder sogar Pappe (ja, auch das hat es früher gegeben). Hier kannst du versuchen, punktuell mit Seifenwasser, Teppich- oder Reinigungsschaum, mit Fleckenwasser oder ähnlichen Mitteln aus dem Drogeriemarkt Erfolge zu erzielen. Bei einem einzigen kleinen Fleck auf einem ansonsten rundum sauberen Stoff lassen sich mit etwas Glück gute Ergebnisse erzielen. Allerdings besteht insbesondere bei intensiv gefärbtem Lautsprecherstoff immer das Risiko, dass das Material ausbleicht, sodass du am Ende nur einen Fleck durch einen anderen ersetzt hast. Manche Mittel führen auch dazu, dass sich um die benetze Stelle herum ein hässlicher Rand bildet.
Auch, wenn man in einigen DIY-Foren immer wieder das Gegenteil liest: Von mechanischen Reinigungsmitteln solltest du besser die Finger lassen. Verwendest du eine Bürste, ist das Risiko groß, dass sich einzelne Fäden in den Borsten verhaken, aus dem Textil gezogen werden und dann als kleine Faserknötchen die Oberfläche verunstalten oder dass sich sogar Laufmaschen bilden. Und sogenannte Schutzradierer sind völlig ungeeignet, denn sie arbeiten ähnlich einem sehr feinen Schleifstein abrasiv. Das schädigt insbesondere bei ohnehin in die Jahre gekommenen oder sehr dünnen Bespannstoffen älterer Boxen deutlich sichtbar die Faser, und überdies setzen sich die kleinen weißen Kunststoffpartikel, die beim „Radieren“ entstehen, im Stoff fest und lassen sich kaum wieder entfernen.
Lautsprecherstoff reagiert empfindlich auf ungeeignete mechanische Reinigungsversuche.
Fest montierte Lautsprecherstoffe am besten tauschen
Alles in allem lohnt sich der Aufwand, fest montierte Originalstoffe zu reinigen, in den meisten Fällen kaum. Der Zeitaufwand ist hoch, die angebotenen Reinigungsmittel sind häufig teuer und von begrenzter Wirkung, und in der Mehrzahl der Fälle ist das Ergebnis aller Mühen am Ende eine Verschlimmbesserung. Viel eher rentiert es sich, den Rahmen einfach vom alten Stoff zu befreien und mit neuem Akustikstoff zu bespannen: Arbeitsaufwand und Kosten sind überschaubar, das Ergebnis kann sich auf ganzer Linie sehen lassen, und obendrein ist ein zeitgemäßes Update der Optik möglich, sodass sich die Boxen harmonisch in die Wohnumgebung einfügen.
Vintage Quadral All-Craft 120 – mit Akustikstoff im Mid-Century Modern-Stil neu bespannt.